Rückschau auf den Controlware Security Day 2025: Digitale Souveränität, Künstliche Intelligenz und Post-Quantum-Szenarien im Fokus

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Dietzenbach, 23. September 2025 – Am 16. & 17. September 2025 versammelte Controlware Security-Experten, IT-Verantwortliche und führende Hersteller aus ganz Deutschland zum 17. Controlware Security Day im Congress Park Hanau. Rund 400 Teilnehmer informierten sich in praxisnahen Vorträgen und Keynotes über aktuelle Trends, innovative Technologien und zentrale Herausforderungen in der Cybersecurity.

„Unternehmen und Behörden stehen vor enormen Herausforderungen: Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen sie ihre digitale Transformation und den Einsatz von KI vorantreiben – dabei aber der kritischen Bedrohungslage, steigendem regulatorischen Druck und zu knappen Ressourcen Rechnung tragen“, erklärt Bernd Schwefing, CEO von Controlware. „Die gefährliche Gemengelage aus hoher Komplexität und anhaltender Ressourcen-Knappheit zwingt die Verantwortlichen, ihre Architekturen grundlegend zu überdenken. Plattformen oder ‚Best-of-Integration‘-Ansätze versprechen dafür großes Potenzial. Auf unserem Controlware Security Day konnten sich die Besucher darüber informieren, wie sich mit diesen Lösungen das Management nachhaltig vereinfachen lässt, um durchgängige Sichtbarkeit zu erhalten und einheitliche Security Policies in hybriden Umgebungen umzusetzen, und mögliche Migrationspfade aus ihrer aktuellen Situation besprechen.“

Wegweisende Keynotes und fesselnde Hands-on-Sessions
Zu den Höhepunkten des 17. Controlware Security Day zählten die Keynotes renommierter Speaker, die neue Blickwinkel aufzeigten und wertvolle Impulse lieferten. Dabei reichte das Programm über die klassischen Cybersecurity-Themen hinaus und zeigte neue Perspektiven auf. Neben den Keynotes erhielten die Teilnehmer in über 40 Fachvorträgen aufschlussreiche Einblicke in eine breite Palette aktueller Themen – von Datenschutz über Cyberdefense bis hin zu den Chancen und Risiken von Künstlicher Intelligenz. Die Experten von Controlware und den mehr als 20 Herstellerpartnern präsentierten konkrete Lösungen und gaben anwendungsorientierte Tipps für den Schutz moderner Enterprise-Umgebungen. In den Vortragspausen und während der begleitenden Partnerausstellung nutzten die Besucher die Gelegenheit, sich über neueste Technologien zu informieren und individuelle Fragestellungen mit den Experten von Controlware und den Herstellern zu diskutieren.

Highlights des Controlware Security Day waren zwei interaktive Workshops, die den Teilnehmern handfestes Praxis-Know-how vermittelten:

Im „Capture the Flag Endpoint Workshop: Into the Breach – Die XDR CTF Challenge“ schlüpften die Teilnehmer in die Rolle eines Incident Responders, untersuchten eine Cyberattacke, identifizierten kompromittierte Systeme und analysierten Malware. 

Im Cloud Security Workshop wiederum erprobten die Besucher praxisnah, wie sich Transparenz über Ressourcen, Schwachstellen, Identitäten und Fehlkonfigurationen in einer komplexen Multi-Cloud-Umgebung sicherstellen lässt. 
„Beide Formate fanden bei den Besuchern großen Anklang, weil sie das Vortragsprogramm um eine wertvolle praktische Komponente bereicherten“, erklärt Mario Emig, Head of Information Security Business Development bei Controlware: „Die Teilnehmer suchen generell weniger nach theoretischen Konzepten, und mehr nach konkreten Ansätzen für den Alltag – sei es bei der Absicherung hybrider Infrastrukturen, beim Aufbau von Incident-Response-Strukturen oder bei der Vorbereitung auf Post-Quantum-Szenarien. Der Controlware Security Day bietet hier eine hervorragende Gelegenheit, sich auch mit anderen Kunden auszutauschen.“

Rückschau auf den Presse-Roundtable
Für Pressevertreter fand am Vorabend des Security Day 2025 ein Presse-Roundtable statt. Controlware Geschäftsführer Bernd Schwefing sprach mit Vertretern der Hersteller Check Point Software Technologies, Cisco Systems, Fortinet, genua, Infoblox, Palo Alto Networks, R&S/LANCOM Systems und Tenable darüber, wie generative KI-Technologien die IT-Security prägen: „Durch die Nutzung generativer KI hat sich die Intensität der Cyberangriffe erhöht und ihre Qualität deutlich verbessert. Hinzu kommt, dass auch der Angriff auf die KI-Modelle selbst eine echte Bedrohung darstellt“, erklärt Bernd Schwefing. „Umgekehrt beobachten wir auf Anwenderseite leider oft, dass KI eingeführt wird, die Absicherung aber zu kurz kommt, obwohl teilweise mit sehr kritischen Daten gearbeitet wird. Die Runde war sich einig, dass hier dringend Handlungsbedarf besteht: Der erste Schritt ist dabei die konsequente Umsetzung der bewährten methodischen Vorgehensweise der IT Security – also KI-Governance, Risikobewertung, Datenklassifizierung etc. Der zweite Schritt ist es dann, die bereits vorhandenen Technologien für den Schutz der KI in die Sicherheitsarchitektur zu integrieren.“

Anschließend diskutierten die Teilnehmer darüber, wie Unternehmen und Behörden mit modernen Sicherheitsarchitekturen die Weichen für ein Höchstmaß an Resilienz und digitale Souveränität stellen können. Das dritte Schwerpunktthema des Roundtables schließlich war die zunehmend laute Forderung nach Post-Quantum-fähiger Security – ein Damoklesschwert, das immer mehr Security-Abteilungen beschäftigt, von vielen Experten aber auch als bislang irrelevante Zukunftsmusik abgetan wird. 

Prof. Dr. rer. nat. Christoph Skornia, Vizepräsident für Digitalisierung und Nachhaltigkeit und CIO der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg, der die Gesprächsrunde als Moderator leitete, blickte in seinem abschließenden Fazit gespannt in die Zukunft: „Die engagiert geführte Diskussion hat gezeigt, dass KI-basierte Angriffe letztlich nur mit KI-gestützten Technologien wirksam adressiert werden können – und dass viele Hersteller bereits entsprechende Lösungen in ihren Portfolios führen. Der nächste Schritt wird es nun sein, belastbare Best Practices für den Einsatz dieser Lösungen zu entwickeln, um die Weichen für eine nachhaltige und vertrauenswürdige Nutzung von KI in der Cybersecurity zu stellen.“

 

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